Liebe Eltern und Kinder,
zwei Wochen Zeltlager sind immer ein Jahreshighlight und vor allem mit einer Truppe wie euch. Wir haben alle zusammen eine tolle Gruppe gebildet, die sich immer unterstützt hat. Wir durften jeden Tag in viele lachende Gesichter schauen und das gelegentlich schlechte Wetter haben wir gut überbrückt.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wieder Zeltlager angesagt ist.
Viele Grüße
euer Leitungsteam
Das Zeltlager neigt sich so langsam dem Ende, sodass heute tatkräftig abgebaut werden musste. Die Anweisung der Tagesleitung: Am Ende des Tages soll kein Zelt mehr stehen.
Es werden Koffer gepackt, Planen geschrubbt, Zelte gefalten, Heringe gesäubert, Kisten geschleppt und vieles mehr.
Bei der ganzen Arbeit darf die Stärkung auch nicht fehlen. Deshalb haben Johannes und Julian heute in der Küche Hilfe von Ida und Leonie bekommen. Das Essen war perfekt!
In der Mittagspause hatten die Kinder noch einmal die Möglichkeit mit Leons und Stephans Hilfe in den Bäumen zu hängen. Schließlich soll ja auch der Abbautag ein bisschen Spaß machen.
Anschließend haben die Kinder noch ein paar Runden Völkerball gespielt, während der Rest noch abgebaut wurde.
Wir waren auf dem Hike. Auf dem Hinweg wurden wir von den Leiter ein isschen reingelegt und sind ganz lange in die falsche Richtung gewandert. Dadurch konnten wir aber das Dreiländereck besuchen. So waren wir innerhalb weniger Minuten in drei verschiedenen Ländern. In Deutschland, Belgien und der Niederlande. Während wir zu unserem Ziel gewandert sind, haben wir viele lustige Spiele gespielt und die Möglichkeit genutz um ein bisschen Musik zu hören. Außerdem haben wir durch M-G gelernt das Memorie ein Glücksspiel ist. Insgesamt sind wir ca. 12 Kilometer auf dem Hinweg gewandert. Nach Stunden sind wir am Natur Camping Platz in Belgien angekommen. Dort haben wir auf Stephan und Julian gewartet, die uns die Jurte und unsere Sachen gebracht haben. Als Überraschung war noch ein anderer Gast mit im Auto. Dieser war Miraf, der am Nachmittag eine kleine Platzwunde am Kopf erlitten hatte. Anschließend hatten wir vor die Jurte aufzubauen. Nach stolzen 15 Versuchen und zwei Stunden stand sie dann endlich und wir konnten einziehen. Nach dem Stress haben wir erst mal alle ein Glas Cola getrunken um runter zu kommen. Nach dem Glas Cola haben sich viele den Campingplatz angeschaut.
Nachdem wir uns den Campingplatz näher angeschaut haben, gab es leckere Käse-Lauch-Suppe zum Mittagessen. Dann haben wir uns alle ans Lagerfeuer gesetzt und geredet bis es angefangen hat zu gewittern. Durch das Gewitter mussten wir in die Jurte, wo wir dann ein paar lustige Runden Werwolf gespielt haben. Lauro hat bei dem Spiel leider keine einzige Nacht überlebt. Anschließend sind wir, als das Gewitter aufgehört hatte wieder raus und haben den Abend noch mit einem weiteren Lagerfeuer ausklingen lassen.
-Mousa, Ida, Liam
Statt diesen wirren Tag zu beschreiben, haben wir einfach mal die Notizen aus unserer Vorbereitung in den Blogbeitrag kopiert. Dann wisst ihr, was so alles los sah und vielleicht ist es ja auch ganz spannend zu sehen, wie so ein Mottotag im Zeltlager vorbereitet wird.
Wecken
Handlung: Große Aufregung, Hans (Johannes) steht am Pranger, weil er den Drachen wecken wollte. Die Frank der Zauberer und Nadine die Hofnärrin (Leon und Jelena) erzählen beim Wecken, dass Hans das Dorf in große Gefahr gebracht hat. Immer wieder verschwinden Menschen und die Dorfbewohner sind sicher: Das war der aufgeweckte Drache!
Morgenrunde
Einkleiden (Weiße Laken mit Wappen bedrucken)
Frühstück
Mit den Händen, rustikales Brot, veganes Mett, Käse grob geschnitten, Haferschleim, Traubensaft
Handlung: Nach dem Frühstück sagt Hans: Was die anderen sagen stimmt nicht. Er hat es gar nicht geschafft, den Drachen zu wecken und der Drache ist nicht für die verschwundenen Dorfbewohner verantwortlich. “Wenn ihr wissen wollt was wirklich passier ist, müsst ihr die Drachenschuppen finden, die ich auf dem Weg verloren habe und die wahre Geschichte aus alter Zeit lesen”
Vormittagseinheit:
Becherspiel mit Drachenschuppen
Handlung Hans hatte alle Hinweise/Drachenschuppen und diese auf der Flucht verloren. Auf den Drachenschuppen steht, dass die Menschen und Drachen früher friedlich zusammen gelebt haben und das Königreich gemeinsam verteidigt haben. Der Drache schläft schon so lange, dass das in Vergessenheit geraten ist. Der Drache ist jedoch das einzige Wesen, welches das Königreich vor dem Dämon beschützen kann. Er kann jedoch nur in Bereitschaft/wachsam sein, wenn er aus seinem tausendjährigen Schlaf geweckt wird. Die anderen Dorfbewohner glauben, dass die Drachen für die Verschwunden verantwortlich sind, dabei waren es die Dämonen.
Gedicht auf den Schuppen:
Die Rückkehr des Drachen
Im alten Dorf, in stiller Nacht,
Wo einst der Drache mächtig wacht
Erwacht die Furcht vor finstrer Macht,
Die Dämonen kommen, in schauriger Pracht.
Vor tausend Jahren, so erzählt,
Ein Drache stark, von Gold beseelt,
Hat einst die Dämonenwelt
Mit Flammenatem fortgefegt.
Im Schlaf nun liegt er, tief versteckt,
In Höhlen, wo das Licht nicht leckt,
Vergessen, wie er einst geweckt,
Der Frieden sich im Dorf erstreckt.
Doch nun, wo Dunkelheit sich regt,
Wo Angst und Schrecken sich bewegt,
Ein Mutiger die Stimme hebt,
sagt: Wecket ihn, bevor’s zu spät.
Der Boden bebt in tiefer Nacht,
Ein Brüllen in die Stille kracht,
Der Drache erhebt sich, in voller Pracht,
Kämpft für die Menschen mit seiner Macht.
Mittagessen:
Linsensuppe
Nachmittagsspiel:
Handlung Die Kinder kennen jetzt die wahre Geschichte und wollen Hans retten und gemeinsam den Drachen wecken. Aber die Dorfbewohner müssen überzeugt werden.
Rollenspiel-MOTTOTAG-RITTER-UND-DRACHEN
Rollenspiel mit 7 Dorfbewohner*innen
Henker (Stephan), Hofnarr (Jelena), Bischöfin (Marit), Ritter*in (Mirja), Kräuterspezialist/Heriler*in (Leon), Prinz Charming (Mariam), Schlossgespenst (Julian)
Vorgeschichte: Ihr (die Kinder) habt herausgefunden, dass Hans die Wahrheit sagt und das Dorf beschützen wollte. Die Abstimmung über seine Hinrichtung soll am Abend stattfinden. Ihr habt 3 Stunden Zeit, die Dorfbewohner umzustimmen, um seinen Tod zu verhindern und mit seinem Wissen den Drachen aufzuwecken.
Spielidee: Um bestmöglich voran zu kommen teilt ihr euch in 6 Gruppen auf. Ihr versucht die Dorfbewohner zu finden, herauszufinden, womit ihr sie überzeugen könnt und ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Dorfbewohner sind sehr skeptisch. Erst wenn alle Gruppen bei ihnen waren, ändern sie ihre Meinung.
Spielablauf: Die Kinder sammeln sich und wir erzählen ihnen die Vorgeschichte. Nach deren Ende werden sie in Gruppen eingeteilt, um Johannes zu helfen und die Ältesten zu überzeugen. Die Gruppen schwärmen in die nähere Umgebung des Zeltplatzes aus mit dem Auftrag, Johannes zu helfen. Dort werden die Gruppen sehr bald auf die Ältesten (Stationen des Spiels) treffen.
An jeder der Stationen müssen die Kinder herausfinden, wie sie den jeweiligen Ältesten überzeugen oder bestechen können.
Besuch 1: Zuerst müssen sie dem Charakter einen Wunsch erfüllen (Gegenstand bringen). 2 Personen können mit Gegenständen, die frei verfügbar sind, überzeugt werden, sodass die Kinder hier starten können. Als Dankeschön für den Gegenstand erhalten sie ein Geschenk, mit dem sie eine andere Person überzeugen können. Erst dann erzählt der Charakter von seinem Problem.
Besuch 2: Vielleicht bringen die Kinder den Gegenstand erst zu einer anderen Person und kommen dann wieder, manche Gruppen werden vielleicht zuhören, wenn der Charakter von seinem Problem erzählt und versucht, direkt die Aufgabe zu lösen. Lösen sie die Aufgabe, übergibt die Person ihnen den Stimmzettel mit der Abstimmung gegen Johanness Hinrichtung.
Material:
Abendrunde
Würstchen und Brot vom Lagerfeuer
Mittelalterlieder singen
Abendeinheit
Abstimmung über Hans Hinrichtung
Nachtwanderung (Hans weiß, wo der Drache ist und führt die Kinder. Um an den Dämonen vorbeizukommen, müssen die Kinder eine kurze Strecke alleine zurücklegen, damit die Dämonen nicht die Summe der Angst spüren. Dann Drachen finden/aufwecken, im Drachen zurückshutteln.
Bulli als Drache (Zacken für den Rücken, Zähne, Aufkleber für Augen auf die Leuchten, Nebelmaschine)
Zwischen den Einheiten hatten die Kinder gestern die Möglichkeit sich im Kistenklettern auszuprobieren. Nachdem etwas an der Technik gefeilt wurde, haben es alle geschafft ein paar Kisten in die Höhe zu kommen. Ungeschlagen war dabei Viki, die es als Einzige geschafft hat alle 15 Kisten zu erklimmen und sich anschließend oben drauf zu setzten.
Ist das der Artikel einer Einheit kann man erstmal die Fragezeichen in den Gesichtern der Kinder sehen. Dabei ist doch eigentlich vollkommen klar, dass es sich dabei um ein Gruppenspiel handelt, oder? Dabei müssen die Teams versuchen die Geldscheine, welche Mirja so großzügig verteilt, einzusammeln ohne von den Fängerduos der anderen Teams erwischt zu werden.
Am Ende der Runde verhandeln schließlich die Hauptmänner mit einander, sodass alle gefangenen in ihr Team zurück getauscht oder gekauft werden.
Es ist sehr gut. Nur die Zwiebeln in der Currysoße wurde teils etwas bemängelt. Die Pommes waren sehr lecker. Die Menge war leider nicht ganz abgestimmt, sodass die Pommes schnell lehr waren. Sonst gab es noch Salat. Dieser war gut. Also er war echt lecker, obwohl er vom Vortag schon etwas eingeweicht war.
Abschließendes Fazit ist, das Essen war gut gekocht und kann es gerne nochmal geben, nur mit mehr Pommes. Die Küchencrew wird weiterempfohlen.
Kritik der Testesser Tilda, Pia, Paula, Peet und Leni.
Als Kooperationsspiel gab es heute ein kleines Labyrinth. Die Schwierigkeit dabei: Man kann nicht erkennen, ob man auf dem richtigen Weg ist und wo sich eine Sackgasse versteckt. Doch mit viele Absprachen im team und lautem Anfeuern haben es alle ins Ziel geschafft.
Ein bisschen Knobeln gehört ja auch immer dazu.
"Wann gehen wir in die Stadt?" war eine der am meisten gestellten Fragen in der letzten Woche. Natürlich wollen wir keinen enttäuschen und haben uns am Mittwoch auf den Weg nach Aachen gemacht.
Bei der vorbereiteten Stadtrallye sind die Kinder in Gruppen losgezogen und mussten mit Einwegkameras besondere Aufgaben vor besonderen Sehenswürdigkeiten erledigen. Ich persönlich freue mich am meisten auf die Bilder, bei denen die Kinder die Posen der Figuren über dem Eingang vom Theater nachgemacht haben. Hier sind sicherlich einige tolle Bilder zustande gekommen, die auf unserem Nachtreffen gezeigt werden können.
Nachdem die Kinder, die auf dem Hike waren, auch noch dazu gestoßen sind, gab es dann auch nochmal die Gelegenheit, selbstständig in Grüppchen durch Aachen zu schlendern. Diese Möglichkeit wurde natürlich gleich genutzt, um die Süßigkeitenvorräte aufzustocken oder auch um neuen Lesestoff zu bekommen. Wer eben die ganze Nacht liest, braucht irgendwann auch nochmal Nachschub.
Während einige Kinder auf dem Hike nach Belgien unterwegs waren, haben wir uns auf dem Zeltplatz direkt in die Arbeit gestürzt.
Während Jannik mit einigen Kindern Holz holen war, Julian zusammen mit Hannah, Leni, Paulina und Viki den größten Keks der Welt und noch einen super leckeren Kuchen gebacken hat, und unser Spielemaster Alex mit einigen Kindern eine tolle Runde Gesellschaftsspiele gespielt hat, haben Paula und Karla in der Küche geholfen.
Nach dem vielen Schnibbeln und Kochen haben die beiden ganz mutig auch das Mittagessen eröffnen dürfen und waren beide der Meinung: "Das war der beste Workshop überhaupt!"
Wenn den Tag über 10 Leute im Lager fehlen, merkt man trotz der vielen Aktivitäten schnell, dass es schon sehr ruhig ist und wir am allerbesten in einer großen Gruppe funktionieren. Vielleicht sehen die Hiker das ja auch anders ;)
Nach der großen Party haben wir uns gestern den Tag über entspannt. Es wurde Werwolf gespielt und Yoga gemacht.
Da wir am Morgen lange gefrühstückt haben, haben wir Mittags nur Feuerwaffeln gebacken und gegessen.
Als krönenden Abschluss haben wir das Abendprogramm in zwei Hälften aufgeteilt. Alle Kinder und Leiter hatten die Möglichkeit, zusammen das EM-Finale zu schauen. Auch wenn Deutschland es dieses Jahr leider nicht geschafft hat, gab es verschiedene Fanlager und einen Erfolgsfan.
Die, die nicht wollten haben es sich mit der Gitarre und den restlichen Feuerwaffeln am Lagerfeuer gemütlich gemacht.
Diese Frage haben nicht nur die Kinder sich gestellt, sondern auch wir Leiter. Auf unserem Zeltplatz ist es nämlich strengstens verboten Musik abzuspielen.
Wir haben versucht, so kreativ wie möglich zu sein und haben Wege gefunden trotzdem die Feierlaune der Kinder zu wecken.
Die diesjährige Show wurde von Colin geleitet und es gab auch einen prominenten Gast. Piet Flosse hat uns besucht und mitgeholfen "1, 2 oder 3" zu moderieren. Zwar haben uns die Jingles gefehlt, aber trotzdem kam super gute Laune auf und Team Blau konnte den Sieg für sich gewinnen. Außerdem haben unsere fleißigen Kamerakinder tolle Fotos gemacht, die wir bestimmt auf dem Nachtreffen sehen können.
Um den Kindern trotzdem das Feiern am Bergfest zu ermöglichen, haben sich Jelena, Leon, Johannes, Julian, Alex und unsere Besucherinnen kurzerhand eine Band gegründet und ein paar Lieder einstudiert.
Mit Gitarrenbegleitung und Percussion haben die Lieder fast geklungen wie die Originale. Die Stimmung war auf jeden Fall spitze.
Wer auch nach dem Konzert noch nicht ganz in Partystimmung war, wurde spätestens mit unserem Partybus überzeugt. In Sechsergruppen konnte jeder einmal mit Partylicht und persönlichem DJ ein paar Minuten abfeiern. Besonders die kleinen Mädchen haben einen richtigen Rave hingelegt.
Währenddessen wurde am Platz die Nacht zum Tag gemacht und wir haben ein paar Runden Nightsports gespielt. Sämtliche Gegenstände und Spiele wurden dafür mit Knicklichtern beklebt und so konnte man auch im Dunkeln Wikingerschach oder Frisbee spielen.
Alles in allem ein gelungenes Bergfest!
Nach dem Spiel gab es zur Stärkung ebenfalls traditionell Gegrilltes. Besonders die Maiskolben schienen dabei sehr gut geschmeckt zu haben.
Danach waren die Energiereserven auf jeden Fall für den restlichen Abend wieder aufgefüllt.
Zum Bergfest haben wir auch dieses Jahr wieder unser traditionelles Fußballspiel ausgetragen. Leiter und Besucher sind gegen die Kinder angetreten.
Es war ein sehr spannendes und lustiges Spiel. Manche Kinder haben sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie man den Mittag noch witziger gestalten könnte und haben Aktionskarten vorbereitet. So mussten alle Spieler ein paar Minuten in Zweiergruppen über den Platz laufen oder zeitweise haben nur Mousa und Kilian gegeneinander gespielt. Für einige Minuten haben Teile der Teams auch die Augen verbunden bekommen und standen etwas planlos in der Gegend herum.
Liam hat aber einen sehr fairen Schiri abgegeben, da er selber nicht spielen durfte.
Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht und mit einem Endstand von 8:5 für die Leiter haben wir uns für die Niederlage im letzten Jahr revanchiert.
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